Alles uff Platt unn Spass dabei

Bild OrganisatorenRAINROD – (red). Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Mundartveranstaltungen in den Jahren 2012 und 2014 mit jeweils ausverkauften Dorfgemeinschaftshäusern in Eschenrod und Eichelsachsen steht auf vielfachen Wunsch im November eine weitere Mundartveranstaltung ins Haus.

Der dritte Oberhessische Mundartabend findet am Samstag, 19. November, ab 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Rainrod statt. Einlass ist ab 18 Uhr. Zur Unterhaltung und Verkürzung der Wartezeit wird eine Diaschau mit Motiven der 750-Jahr-Feier Rainrod gezeigt. Weiterhin vor und nach der Veranstaltung sowie in der Programmpause ist ein Rainröder Pausenimbiss im Angebot des örtlichen Kulturrings.

Die Vorbereitungen des vierköpfigen Organisationsteams, bestehend aus Elke Schmidt vom Kultur- und Geschichtsverein Schotten, Hans-Georg Lippert vom Kulturring Rainrod, Wolfgang Eckhardt, bekannt als „Schötter Nachtwächter“, und Volker Rühl im Auftrag der Stadt Schotten, laufen auf Hochtouren und stehen kurz vor ihrem Abschluss. Unterstützung erfahren die Organisatoren durch den örtlichen Kulturring Rainrod.

Nach zahllosen Kontakten mit potenziellen Mitwirkenden und mehreren Besprechungen des Organisationsteams steht der vorläufige Ablaufplan, freut sich „Programmchef“ und Moderator des Abends, Wolfgang Eckhardt. Akteure aus der Region Oberhessen von Grünberg bis Sichenhausen und von Betzenrod bis Wolferborn präsentieren Anekdoten, Gedichte, Dialoge, Sketche und Lieder, allesamt unter dem Veranstaltungsmotto „Alles uff Platt unn Spass dabei“.

Karten zu sechs Euro bei freier Platzwahl sind ab Montag, 10. Oktober, im Vorverkauf erhältlich, in der Kernstadt bei Elkes Buchladen, im Bürgerbüro und in der Tourist-Information im Gelben Haus, in Rainrod im Tegut-Dorfladen und bei Hans-Georg Lippert sowie in Kohden bei Wolfgang Eckhardt.

Quelle : Kreis-Anzeiger

„Wie Weihnachten im April“

2016_maibaumMAIBAUMAUFSTELLEN Rainrod begrüßt den Frühling / 2200 Euro übergeben

RAINROD – (em). Eine erwartungsvolle Zuschauermenge, Trommelwirbel aus der Ferne, dann eine Gruppe kräftiger junger Männer, die einen überlangen Fichtenstamm schleppten – auch in diesem Jahr wurde der Frühling in Rainrod zünftig mit dem Maibaumstellen und einem Straßenfest rundherum begrüßt. Zwar war das Wetter kühl und grau, aber der Kulturring und der Jugendclub hatten alles perfekt organisiert. Der Kulturringvorsitzende Hans Georg Lippert hatte auch an die Kinder gedacht. Dicht an dicht standen sie und wuchteten als erste ihr kleines Maibäumchen in die Höhe. Bei den Erwachsenen gehörte mehr Know-how dazu: Junge Handwerksprofis unter Leitung von Zimmermann Sebastian Latta hatten die Halterung vorbereitet, Stützen gebaut, um den Stamm während der Schräglage zu stabilisieren. Noch ein Trommelwirbel – langsam wurde der 20 Meter hohe Stamm aufgerichtet und unter dem Jubel der Menge am Wilhelm Kröll-Platz befestigt. Dachdecker Naser Demaj hatte ihn gespendet.

„Wie Weihnachten im April“, meinte ein Zuschauer, denn Lippert und Kulturring-Kassiererin Doris Roosjen konnten insgesamt 2200 Euro Spendenmittel übergeben. Der Kulturring hat sie auf seinen Veranstaltungen erwirtschaftet und will damit das Gemeinschaftsleben im Ort stärken. Bedacht wurden der SV Rainrod, vertreten durch Armin Birkenstock, mit Mitteln für eine neue Speicher-Zugtreppe, Pfarrer Dr. Peter Möser für neue Sitzkissen im Gemeindehaus, Paul Lakewand für Renovierungsarbeiten im Jugendclub und Rüdiger Konrad (FFW) für die Anschaffung neuer Handlampen. Auch Kindergartenleiterin Katja Trunzer, Manuela Vogt (Förderverein Grundschule), der Männergesangvereinsvorsitzende Robert Pitz, Volker Müller (Sportschützenverein) konnten Schecks für aktuelle Vorhaben mitnehmen. Der Turnverein wird ebenfalls bedacht.
Quelle: „Wie Weihnachten im April“ (Kreis-Anzeiger, 27.04.2016)
Bild: Maresch

„Schlummernde Talente“ gesucht

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MUNDARTABEND Interessenten könnten sich melden / Organisationsteam trifft Vorbereitungen

SCHOTTEN – (red). Zwei komplett gefüllte Dorfgemeinschaftshäuser und zwei bemerkenswerte Erfolge – das waren die Ergebnisse der ersten beiden Oberhessischen Mundartabende in den Jahren 2012 und 2014. Seit Beginn der Veranstaltungsreihe hatte sich das dreiköpfige Organisationsteam um den „Schötter Nachtwächter“ Wolfgang Eckhardt mit Elke Schmidt vom Kultur- und Geschichtsverein und Volker Rühl von der Stadt Schotten auf einen zweijährigen Rhythmus mit jeweils wechselndem Austragungsort verständigt. Daher steht im laufenden Jahr 2016 eine Neuauflage der Erfolgsveranstaltung an.

Der erste Mundartabend 2012 fand in Eschenrod statt und wurde seinerzeit vom örtlichen Kultur- und Sportverein mit veranstaltet. 2014 waren der Männergesangverein Eichelsachsen und die örtliche Mundartgruppe Kooperationspartner, als es im Bürgerhaus Eichelsachsen hieß „Alles uff platt unn Spaß dabei“. Der nunmehr dritte Oberhessische Mundartabend wird am 19. November mit Unterstützung des unter der Führung von Hans-Georg Lippert stehenden Kulturrings Rainrod im dortigen Dorfgemeinschafshaus stattfinden. Um ein möglichst vielfältiges und abwechslungsreiches Programm bei moderatem Eintrittspreis bieten zu können, freuen sich die Organisatoren über die Kulturförderung von Ovag, Sparkasse Oberhessen und VR Bank Main-Kinzig-Büdingen.

„Wir sprechen keine potenziellen Mitwirkenden an, zumal sich schon heute ein großes Teilnahmeinteresse abzeichnet“, so Programmkoordinator Wolfgang Eckhardt, der auch die Veranstaltung moderieren wird, „sondern wir erwarten, dass sich – so wie in den Vorjahren – interessierte Mundartinterpreten bei uns melden. Viele schlummernde Talente sind uns vermutlich noch gar nicht bekannt“. Eine gewisse Vorauswahl müsse allerdings getroffen werden, bekennt das Organisationsteam. Gedichte, Anekdoten, Sketche oder Lieder, die schon in den ersten beiden Mundartabenden vorgetragen wurden, kommen vermutlich eher nicht zum Zuge. Die Darbietungen sollten möglichst kurz und können gern lustig sein, ohne karnevalistische Züge zu tragen, müssen aber stets den Kriterien des guten Geschmacks standhalten. Wer also mit einem oberhessischen Mundartbeitrag in Wort oder Lied mitwirken möchte, der wendet sich alsbald an Wolfgang Eckhardt (Telefon 06043/6281, E-Mail: wolfgang_eckhardt@online.de).

Quelle: „Schlummernde Talente“ gesucht (Kreis-Anzeiger, 23.03.2016)